Von Passau über Abuja, Lagos und Maseru bis nach Johannesburg
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist vom 10. bis 15. Dezember 2024 auf Reisen in Nigeria und Südafrika, um ein Zeichen zur Würdigung und Stärkung der bilateralen Beziehungen mit den beiden Ländern zu setzen. Dies soll zur Vertiefung des wirtschaftlichen Austauschs beitragen.
Begleitet wird Steinmeier durch eine Wirtschaftsdelegation von neun Unternehmensvertreter*innen. Mit dabei ist Dr. Fritz Audebert, Vorstandsvorsitzender der ICUnet.AG*, einem in Passau gegründeten und heute europäisch marktführenden Unternehmen für Global Mobility und interkulturelle Beratung.
Das Unternehmen verfügt über Kompetenz für 75 Kulturräume und trat letztes Jahr eine eigene Delegationsreise nach Nairobi, Kenia, Kigali und Ruanda an. Aufgrund der tiefgreifenden Afrika-Expertise des Dienstleistungsunternehmens bat das Bundespräsidialamt den promovierten Passauer Diplom-Kulturwirt im Rahmen einer Round Table Diskussion mit nigerianischen Unternehmensvertretern in Lagos einen Impulsvortrag zum Thema Fachkräftemangel zu halten:
Wie können Nigeria und Deutschland gegenseitig von einer Partnerschaft profitieren? Dieser Frage geht Audebert bereits seit 2022 intensiv auf den Grund.
Während in Nigeria das Durchschnittsalter bei 18 Jahren liegt, kämpft Deutschland mit einem Durchschnittsalter von 44,6 Jahren mit einer alternden Gesellschaft. Diesbezüglich verweist Audebert auf die zunehmend fehlenden Fachkräfte im deutschen Gesundheits- und Pflegesektor, aber auch im Ingenieurswesen und der IT. Genau in diesen Bereichen gäbe es in Nigeria viele hochqualifizierte junge Fachkräfte, die aufgrund struktureller Gegebenheiten am Arbeitsmarkt in ihrer Heimat oft schwer Beschäftigung finden. In globalen beruflichen Möglichkeiten sehen die Afrikaner*innen daher eher Chancen als die Gefahr des „Brain Drain“.
Weitere Themen der Round Table Diskussion waren Energie sowie Energiesicherheit und -kosten wie auch Finanzierungsmöglichkeiten. Immerhin gehen ca. 90% der Exporterlöse Nigerias auf Öl- und Gasexporte zurück, denn das Land verfügt über die weltweit elftgrößten Ölreserven und gehört zu den führenden Exporteuren von Flüssigerdgas.
Zudem auf der Agenda stand ein durch den Bundespräsidenten geleiteter Austausch mit dem nigerianischen Staatspräsidenten Bola Tinubu und seinem Kabinett im Präsidentenpalast in Abuja, bevor die Delegierten am Donnerstag (12.12.) weitere Tagungen in Südafrika abhielt und die Reise am Samstag (14.12.) im Königreich Lesotho ihren Abschluss findet/fand.
Nicht nur der Bundespräsident konstatierte abschließend, weiter am Ausbau der deutsch-afrikanischen Beziehungen festzuhalten und neue wirtschaftliche Chancen auszuloten, von denen beide Länder profitieren. Auch Audebert und die ICUnet.Group leiten bereits jetzt nächste Initiativen in die Wege.
Weitere Informationen zum Thema:
"Eine Reise, die bewegt" – CEO Insight: Eindrücke aus der Delegationsreise nach Afrika mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
„Future Africa” – Bericht zu ICUnets Delegationsreise nach Nairobi, Kenia und Kigali, Ruanda
„Einblicke in unser Afrika-Reisetagebuch“ – ICUnet-Blogpost
Rückfrage-Hinweis / Presse-Kontakt:
Alessa Zehe | Teamlead Marketing & PR, ICUnet.AG
alessa.zehe@icunet.group | +49 851 988666-889
ICUnet.AG, Fritz-Schäffer-Promenade 1, 94032 Passau
*Über ICUnet.AG:
Die 2001 in Passau gegründete und heute an über 20 Standorten weltweit vertretene ICUnet.AG ist als europäischer Marktführer für interkulturelle Beratung und Global Mobility in über 75 Ländern aktiv.
Das interdisziplinäre und interkulturelle Expert*innen-Team hat bereits Relocation- und Immigration-Services für 40.000+ Fachkräfte weltweit durchgeführt.
Mit mehr als 80 gewonnenen Awards ist ICUnet.AG das am häufigsten ausgezeichnete Unternehmen seiner Branche, dem über 24 DAX-, 22 Euro Stoxx- und mehr als 450 mittelständische Unternehmen vertrauen.