China in konstanter Vorreiter-Rolle
China im Jahr 2025? Ein Land, das auch heute eine beständige Vorreiter-Rolle einnimmt, wie unser Vorstand & Gründer Dr. Fritz Audebert bei seinem kürzlichen Besuch erneut erleben durfte. Seit seiner letzten China-Reise vor vier Jahren haben sich Wirtschaft und Gesellschaft nochmals rasant weiterentwickelt.
Mit einer jährlichen Wachstumsrate des BIP von 5,2 % im Jahr 2024 (IMF World Economic Outlook) ist China weiterhin die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und treibt die globale Innovation mit führenden Investitionen in Künstliche Intelligenz und Technologie voran. Gleichzeitig hat sich die Urbanisierung weiter beschleunigt, sodass mittlerweile über 60 % der Bevölkerung in städtischen Gebieten leben (World Bank, 2023).
Was bedeutet das für die interkulturelle Zusammenarbeit und welche Chancen bietet China für internationale Unternehmen? Nachfolgend möchten wir die Eindrücke unseres CEO’s mit Ihnen teilen:
Digitalisierung auf höchstem Niveau
China war schon immer Vorreiter im Bereich der Digitalisierung – doch das Ausmaß, das hier inzwischen erreicht wurde, ist mehr als beeindruckend. Kartenzahlung oder gar Bargeld? Kaum noch im Einsatz. Alles, von der Bahnfahrt bis zur Essensbestellung, wird digital abgewickelt – meist über WeChat. Ein nahtlos vernetztes System, das neben Effizienz auch Transparenz schafft.
Die Modernisierung zeigt sich aber nicht nur in der Digitalisierung, sondern auch in futuristischen Designs architektonischer Großprojekte oder der Automobilbranche.
Kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede als Chancen be- und ergreifen
Neben einem spannenden Austausch mit Dr. Patricia Flor, der deutschen Botschafterin in China, hatte Dr. Fritz Audebert auch einige aufschlussreiche Gespräche mit (potenziellen) Kund*innen vor Ort. Fünf davon betonten, dass der Bedarf an Unterstützung in den Bereichen Global Mobility, Leadership-Entwicklung und interkultureller Zusammenarbeit höher denn je ist:
Kulturelle Brücken bauen: Ein internationaler Automobilzulieferer, möchte mit unserer Unterstützung kulturelle Unterschiede zwischen China und Mexiko als Chancen für eine optimierte Zusammenarbeit nutzen.
Führung gezielt stärken: Ein globaler Marktführer für Küchen- und Gastronomielösungen investiert in maßgeschneiderte Führungskräftetrainings, um sein Team optimal weiterzuentwickeln.
Handelsbarrieren meistern: Ein führendes Transportunternehmen kämpft mit Zollerhöhungen, einer fehlenden lokalen Produktion und starkem Wettbewerb. Eine interkulturelle Vorbereitung des Managements soll dabei helfen, diesen Herausforderungen zu begegnen.
Internationale Mobilität gestalten: Ein großer chinesischer Versicherer bereitet sich auf eine Fusion vor und plant, in den nächsten drei Jahren 500 Mitarbeitende ins Ausland zu entsenden. Hier kann die ICUnet.Group mit interkulturellen Trainings und maßgeschneiderten Mobilitätsprozessen unterstützen.
Erfolgreich durch interkulturelle Kompetenz: Ein deutsches Mittelstandsunternehmen mit neuer Produktionsstätte in China erkennt den hohen Bedarf an Leadership- und Kommunikationstrainings.
Kleines Team mit großer Wirkung – ICUnet Shanghai
China ist und bleibt ein Schlüsselmarkt für die ICUnet.Group. Unser Team in Shanghai, obwohl nur aus drei Mann bestehend, hat in den vergangenen Jahren zu gut 20 Kunden eine bemerkenswerte Customer Intimacy aufgebaut! Das Feedback zu unseren Trainings- und Beratungsleistungen war hier durchweg positiv! Sollten sich aktuelle Projekte weiter konkretisieren, wäre ein Ausbau unserer Präsenz vor Ort der nächste Schritt.
Wissenschaft trifft Praxis – an einer der renommiertesten Hochschulen Chinas
Ein weiteres Highlight von Dr. Fritz Audebert war seine Vorlesung an der Beijing Foreign Studies University, deren zweiten Teil im April Dr. Andreas Bastian, MD ICUnet Asia-Pacific, übernehmen wird. Die BFSU gilt als eine der renommiertesten Hochschulen Chinas.
Was sie so interessant macht? Hier werden neben 102 Sprachen auch Diplomatie und das Fach Künstliche Intelligenz gelehrt. Aktuell stammen 64 der 183 chinesischen Botschafter von dieser Universität – ein Beleg für ihre zentrale Rolle in der internationalen Bildung!
Der Austausch mit den Studierenden und mit Universitätspräsident Prof. Dr. Jia Wenjian zeigte erneut, wie wichtig interkulturelle Kompetenz für die nächste Generation von Diplomat*innen und Wirtschaftsentscheider*innen ist. Dr. Fritz Audebert konnte Prof. Dr. JIA Wenjian bereits vor 10 Jahren kennenlernen, damals noch als Professor für Germanistik. Zu dieser Zeit kooperierten wir bei einem Forschungsprojekt zur Übersetzung unseres Potenzialtestes I4ID® (Inventory for Intercultural Development) ins Chinesische.
Dem Wandel proaktiv als neues Normal begegnen
Chinas wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation schreitet weiterhin rasant voran. Unternehmen müssen agiler, vernetzter und kulturell sensibler agieren als je zuvor. Die Nachfrage nach interkultureller Beratung, Führungskräftetrainings und Global Mobility-Dienstleistungen ist groß – insbesondere in einem Markt, der sich so dynamisch entwickelt wie China.
Für die ICUnet.Group bedeutet das: Unsere Expertise wird am chinesischen Markt künftig noch mehr gebraucht werden, damit die internationale Zusammenarbeit auch in global gesehen stürmischen Zeiten gut gelingt. Wir werden uns dahingehend kontinuierlich und gezielt weiterentwickeln und freuen uns auf diese Reise!